Unter dem Thema „Achtsamkeit“ starteten Mitte Oktober elf girlsatec-Botschafterinnen gemeinsam mit dem Projektteam und einer Trainerin in das Weiterbildungswochenende nach Schorfheide. Ein Wochenende lang tauschten sich die jungen Frauen darüber aus, was ihnen im Arbeitsalltag und im Privaten Stress verursacht, wie sie diesen Stressoren aktuell begegnen und in Zukunft begegnen möchten. Zukunftsängste, soziale und gesellschaftliche Verpflichtungen, die Informationsflut durch (soziale) Medien, zu starre Pläne, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, aber auch die Angst vor Veränderung, Grübeln und Überforderung sind gegenwärtige Faktoren, die bei den jungen Frauen mehrheitlich Stress verursachen.
Neben Entspannungsübungen, angeleiteter Meditation und vielen kleinen Übungen für den Alltag gab es viele Möglichkeiten zum Austausch untereinander und zur gegenseitigen Ermutigung. Besonders die Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie, aber auch forderne Situationen im Arbeits- und Ausbildungskontext waren Themen, die eine besondere Präsenz erhielten. Zusätzlich zu den praktischen Übungen erstellen die Botschafterinnen auch eigene „Achtsamkeitsübungen“ für die Öffentlichkeit. Das „Werkzeuge-Yoga“ wird im Rahmen eines Achtsamkeits-Adventkalenders entstehen und soll für Achtsamkeit im Arbeitsalltag ermutigen.
Während die jungen Frauen unvoreingenommen, gespannt und offen in das Wochenende starteten, verließen alle gestärkt, fokussiert, hoffnungsvoll oder/und zuversichtlich das Seminarhotel. Mit praktischen Übungen und Ideen für mehr Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Abgrenzung ausgestattet, sind sie bereit für neue Aufgaben und Herausforderungen im (Ausbildungs-) und (Arbeits-)Alltag.
Das Projekt „girlsatec – Junge Frauen erobern technische Berufe“ wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert.