Bei unserem ersten Technik-Camp in diesem Jahr durften zehn Schülerinnen und Schüler erneut in die Welt der Technik eintauchen. In den vier Tagen im ABB Ausbildungszentrum wurde gelötet, gefeilt und programmiert.
Am ersten Tag lernten sich die Technik-Camper*innen erstmals kennen. Dafür stellten sich alle vor und versuchten spielerisch Gemeinsamkeiten untereinander zu finden. Anschließend gab es eine kleine Führung durch das ABB Ausbildungszentrum, mit ihrer Metallwerkstatt und dem Elektrobereich. Im Neubau mit der Industrie 4.0 Anlage erhielten die Teilnehmenden in den ersten Tagen viele Informationen zu den unterschiedlichen Ausbildungsberufen im technischen Bereich und zum Projekt girlsatec. Alle Camper*innen durften nach einer kleinen Einführung in das Löten und der dazugehörenden Arbeitsschutzunterweisung, direkt loslegen. Passend zum Thema „Ostern“ löteten die Teilnehmenden das Bauset „Osterhase“. Nach dem wohlverdienten Mittagessen, konnten die Schüler*innen es kaum erwarten weiter an ihren Projekten zu arbeiten und diese fertigzustellen. Was für ein erfolgreicher Tag!
Am zweiten Tag des Technik-Camps feilten und bohrten die Camper*innen in der Metallwerkstatt. Gemeinsam mit den Auszubildenden wurden Schlüsselanhänger aus Aluminium in Form eines Geistes hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler waren nach diesem Tag sichtbar stolz und zufrieden mit ihren Gespenster-Anhängern! Nach einem erfolgreichen Tag in der Metallwerkstatt haben sich die Camper*innen das Mittagessen in der Kantine mehr als verdient.
Donnerstag besuchten sie den Verbundpartner H.-H. Focke, die an ihrem Standort in Berlin, Einzelteile sowie komplexe Maschinenkomponenten für die Verpackungsindustrie herstellen. An der CNC-Maschine durften die Camper*innen Ringe herstellen und sie anschließend durch eine Gravur individualisieren. Danach bauten wir mit einem Auszubildenden von H.-H. Focke kleine Schaltkreise und brachten die LED’s zum Leuchten. Diese Übungen bereitete die Teilnehmenden wunderbar auf den nächsten Tag vor.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause und Stärkung ging es zurück an die Arbeitsplätze. Hier wurden anfangs der Aufbau und Nutzen von Programmiersprachen spielerisch erkundet, anschließend gab es eine Einführung in die Grundlagen des Programmierens mit „Arduino“, die am vierten und letzten Tag des Camps noch weiter ausgebaut werden konnten. Unsere Programmierprojekte in diesem Jahr: Morsealphabet und Ampelschaltung.
Am Ende unseres Technik-Camps gab es natürlich für alle Teilnehmer*innen ein Zertifikat und eine kleine Goody Bag mit kleinen Geschenken. Wir hatten sehr viel Spaß und freuen uns auf die nächsten Technik-Camps im Sommer!
Das Projekt „girlsatec – Junge Frauen erobern technische Berufe“ wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert.